Einen Bürgerentscheid über einen Aktionsplan zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2030 wird es nicht geben. Warum das dennoch eine gute Nachricht für den Klimaschutz in Lüneburg ist:
Der Rat der Hansestadt Lüneburg hat sich in seiner jüngsten Sitzung (21. Dezember 2021) mit einem Bürgerbegehren befasst. Das Bündnis Klimaentscheid hatte rund 8000 Unterschriften gesammelt. Die Forderung: Alle Lüneburgerinnen und Lüneburger sollen abstimmen, ob es einen Aktionsplan für die Klimaneutralität der gesamten Stadt bis 2030 geben soll oder nicht. Dazu wird es nicht kommen. Diesen Weg hat der Rat abgekürzt und entschieden: Ja, es soll einen Klimaaktionsplan geben.
Die Hansestadt Lüneburg ist längst auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030. Bereits im letzten Jahr hatte die Verwaltung einen Klimaschutzplan vorgestellt, in dem die verschiedenen Handlungsfelder für Klimaschutz in Lüneburg aufgeführt sind. Der Klimaschutzplan ist ein Konzept, das laufend ergänzt und angepasst wird, damit Lüneburg der Klimaneutralität Schritt für Schritt näherkommt. Im Klimaschutzplan heißt es, dass eine CO2-Bilanzierung Grundlage für weitere Schritte ist. Die Bilanzierung soll im 2. Quartal 2022 vorliegen. Dann kann die Hansestadt die schon bestehenden Bestrebungen des Klimaschutzplanes ausweiten. Der Klimaschutzplan 2030 kann zu einem Klimaaktionsplan werden, wie ihn das Bündnis Klimaentscheid fordert. Also eine gute Nachricht für den Klimaschutz in Lüneburg.
