Graffiti-Kunstwerke gibt es in der Hansestadt Lüneburg viele, doch dieses Projekt ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Auf einer Fläche von rund 150 Quadratmetern visualisieren 17 Graffiti-Künstlerinnen und Künstler aus Lüneburg im Ilmenaugarten ihre Utopien zu Klimakrise und Klimaschutz. „Es geht darum, im öffentlichen Raum auf das Thema aufmerksam zu machen, aber vor allem auch darum, positive Bilder von einer klimagerechten Zukunft zu gestalten“, erklären Kristin Jordan vom Lüneburger Klimaentscheid und der Lüneburger Sprayer Claas Hoffmann, die gemeinsam die Idee für das Projekt entwickelt haben. Denn allen Beteiligten sei es ein wichtiges Anliegen, das angstbesetzte Thema Klimakrise so aufzugreifen, dass die Bilder Mut machen. Ein Großteil der Kunstwerke ist bereits am vergangenen Wochenende entstanden. Nicht alle sind schon fertig geworden. Aber Mitte Mai soll es dann soweit sein: In der 118 Meter lange Freiluft-Galerie trifft dann Klimaschutz auf Kunst.
Die Stadt stellt für die Kunst-Galerie die Lärmschutzwand an der Brücke zum Ilmenaugarten zur Verfügung und beteiligt sich an den Materialkosten. Die bereits an vielen Stellen beschmierte Lärmschutzwand im Ilmenaugarten wollte die Hansestadt außerdem ohnehin neugestalten.