Die Mobilitätswende ist mit Blick auf den Klimawandel eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Um hier für die Region zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, haben die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg jetzt gemeinsame Planungen auf den Weg gebracht. Landrat Jens Böther und Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch unterzeichneten im Kreishaus eine Vereinbarung, die beim Thema Mobilität gemeinsame Ziele und Umsetzungen vorsieht. „Eine moderne Verkehrspolitik für unsere Region können wir nur zusammen erreichen“, ist Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch überzeugt, „denn Verkehr endet nicht an der Stadtgrenze“. Auch Landrat Böther hält die intensive Zusammenarbeit von Rathaus und Kreishaus in Sachen Fortbewegung für unverzichtbar. „So können wir die Stadt-Umland-Verkehre verstärkt in den Blick nehmen und insbesondere die Attraktivität des Busverkehrs zwischen Stadt und Umland weiter stärken.“
Die jetzt unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass Stadt und Landkreis für ihre jeweiligen Mobilitätsgutachten gemeinsame Zielsetzungen erarbeiten und die Gutachten vom gleichen Planungsbüro erarbeiten lassen. „So werden die Konzepte aus einer Hand und mit dem Blick auf thematische Verflechtungen bearbeitet“, erklärt Landrat Böther. „Außerdem nutzen wir Synergien, insbesondere bei der geplanten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie von Verbänden und Organisationen“, ergänzt Oberbürgermeisterin Kalisch. Dabei werden unter anderem folgende Teilbereiche in den Blick genommen: Die aktive Mobilität, sprich der Fuß- und Radverkehr, der öffentliche Personennahverkehr, die Verkehrssicherheit, der fließende als auch der ruhende Straßenverkehr, Intelligente Verkehrssysteme sowie Lieferverkehre und der Bereich Logistik generell. Die Unterzeichnung der Vereinbarung ist gleichzeitig der Startschuss für eine zeitnahe Ausschreibung des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan – kurz: NUMP (Hansestadt) und des Mobilitätsgutachtens (Landkreis).